9. Okt 2009
Russisch-deutsche Tafel
[Text: Nadja]
Auf den ersten Blick sah es aus, als haette unsere Recherchearbeit der letzten Tage dazu gefuehrt, dass wir selbst eine „Tafel“ eroeffnen. Aber obwohl wir sehr viel neue Eindruecke bekommen haben in den vielen sozialen Einrichtungen, war der heutige Abend doch eher fuer das Vergnuegen bestimmt.
Das gab es aber wie immer erst nach der Arbeit. Und die bestand heute aus Kochen. Zum Abend der deutschen und russischen Kueche haben wir uns kulinarisch von unserer besten Seite gezeigt.
Es gab Schnitzel (Doreen und Tilo sind unser neues Schnitzelpaar; er ist Klopfer und sie gibt den Ton an), Schwaebischen Kartoffelsalat, Möhrengemüse, Flammkuchen, Apfelstrudel, Schwarzwaelderkirschkompott, Kalte Schnauze… und das war nur der deutsche Teil.
Als Eintritt hat jeder Gast eine Kleinigkeit zu essen mitgebracht – das fuehrte dazu, dass alle mehr oder weniger gegessen haben bis wenigstens fast alles mal probiert war – was ziemlich viel war. Zu Anfang des Abends kamen auch noch unsere Freunde von den örtlichen Nachrichten (Freunde deshalb, weil wir gestern das Fernsehzentrum besucht haben) um uns zu interviewen und nach unseren Vorbereitungen fuer das morgige Fussballspiel zu fragen.
Die bestehen – zumindest bei mir – lediglich darin, dass ich alle Leute einlade und heute frueh ins Bett gehe. Damit ich das schaffe, muss ich mich allerdings jetzt verabschieden- Spokoinoi notsh!